Das Schachtsystem L30 / 90 besteht aus dem umhüllenden Schacht, der Isolierschale und dem Edelstahlinnenrohr.
Wenn an der Wand mit der Wasserwaage Hilfslinien angezeichnet sind, werden die Deckendurchbrüche hergestellt. Hier ist zu beachten das die Durchbrüche min 2cm größer sind als das Schachtaussenmaß. Bei Decken und Dachkonstuktionen aus Holz ist ein Abstand von 5cm (Bauordnung) oder Herstellerangaben einzuhalten.
Als erstes wird die Grundplatte auf einer Folie oder Dachpappe ausgerichtet. Die Schachtelemente sind dreiseitig vormontiert so das sich der Deckel abnehmen lässt. Das geöffnete Schachtelement wird nun mit Kleber auf die Bodenplatte gestellt. In dem Deckel wird der Ausschnitt für den Kondensatablauf und der Reinigungsöffnung mit der Stichsäge hergestellt. Dann Kondensatschale, Reinigungskasten und das erste Meterrohr in den Schacht stellen und die Isolierschale drüberschieben. Hier bitte beachten das die Isolierschale bis ganz nach unten geht. Nun ein wenig Kleber auf den Deckel an der Stelle wo er mit dem Schacht verschraubt wird und den Schacht schliessen. Mit dem Ofenanschluß wird wie bei der Reinigungsöffnung verfahren. Zwischen den Schachtelementen wird die Schachtarretierung und Kleber eingebracht.
Nach diesem Prinzip wird der Schornstein bis über das Dach geführt. Schacht aufschrauben, Schachtarrettierung und Kleber, Schacht aufsetzen, Innenrohr, Isolierschale und Schacht verschliessen.
In den Deckendurchbrüchen wird der Schacht mit Holzkeile während der Montage fixiert damit er lotrecht steht und der Kleber aushärten kann.
Je nach Dachform ( Satteldach, Flachdach) ist ein Sparrenhalter zu setzen. Bei der Aufbauhöhe über Dach ist die Erste Bundesimmessionschutzverordnung, Bauordnung und Feuerungsverordnung zu beachten.
z.B. Flachdach bis 20° Neigung 1m über Dach.
Nun wird der Eindeckrahmen über den Schacht gelegt und der Stülpkopf montiert.
Die Deckendurchbrüche werden nach Systemherstellerangaben wieder verschlossen.Generell ist darauf zu achten, das der Schacht in seiner Längsausdehnung nicht behindert wird.
Bevor Sie den Schacht verputzen oder mit Feinspachtel glätten und tapezieren informieren Sie den Schornsteinfeger und bitten um Abnahme.
Nützliches Wissen zum selber errichten eines Schornstein oder Schornsteinsystems auf einer Seite zusammengefasst.
Krieger Abgas-Systeme
Hier erhalten Sie Informationen rund um das Thema Schornstein.
Mit meiner Erfahrung als Schornsteinfeger und im Schornsteinbau will ich Ihnen helfen den richtigen Schornstein zu finden.
Es werden Anregungen und Tipps zum Einbau der verschiedenen Schornsteinsysteme hier nachzulesen sein.
Mit meiner Erfahrung als Schornsteinfeger und im Schornsteinbau will ich Ihnen helfen den richtigen Schornstein zu finden.
Es werden Anregungen und Tipps zum Einbau der verschiedenen Schornsteinsysteme hier nachzulesen sein.
Auswahl des richtigen Schornsteins
Welchen Schornstein benötigt man eigentlich?
Als erstes sollte die Lage des Schornsteins festgelegt werden. Im oder am Haus ist bei der Durchführbarkeit entscheidend. Dabei ist zu beachten das "Bundesimmessionsschutz Gesetz", "Feuerungsverordnung" und "Bauordnung". In diesen Gesetzen und Verordnungen ist die Bauhöhe, Abstände zu brennbaren Bauteilen und Abstände zu Fenster geregelt. Einen doppelwandigen Edelstahlschornstein ist im Gebäude nur zulässig, wenn er L30 / 90 (Brandschutz) verkleidet wird. Aus diesem Grund ist ein Schachtsystem oder Leichtbaustein mit Innenrohr zu empfehlen. Um Abstände zu Decken- und Dachbalken herzustellen ist womöglich ein Versatz im Schornstein nötig. Das erhöht natürlich die Baukosten. Bei einem Aussenschornstein ist oft die Optik eine große Frage. Hier wird von einigen Herstellern das galvanische Verkupfern oder Pulverbeschichten nach RAL angeboten. Dadurch kann der Schornstein der Hausoptik angepasst werden.
Bevor Sie aber einen Schornstein kaufen fragen Sie Ihren Schornsteinfeger, da dieser den Schornstein hinterher abnehmen muß.
Als erstes sollte die Lage des Schornsteins festgelegt werden. Im oder am Haus ist bei der Durchführbarkeit entscheidend. Dabei ist zu beachten das "Bundesimmessionsschutz Gesetz", "Feuerungsverordnung" und "Bauordnung". In diesen Gesetzen und Verordnungen ist die Bauhöhe, Abstände zu brennbaren Bauteilen und Abstände zu Fenster geregelt. Einen doppelwandigen Edelstahlschornstein ist im Gebäude nur zulässig, wenn er L30 / 90 (Brandschutz) verkleidet wird. Aus diesem Grund ist ein Schachtsystem oder Leichtbaustein mit Innenrohr zu empfehlen. Um Abstände zu Decken- und Dachbalken herzustellen ist womöglich ein Versatz im Schornstein nötig. Das erhöht natürlich die Baukosten. Bei einem Aussenschornstein ist oft die Optik eine große Frage. Hier wird von einigen Herstellern das galvanische Verkupfern oder Pulverbeschichten nach RAL angeboten. Dadurch kann der Schornstein der Hausoptik angepasst werden.
Bevor Sie aber einen Schornstein kaufen fragen Sie Ihren Schornsteinfeger, da dieser den Schornstein hinterher abnehmen muß.
Guten Tag Herr Scholz,
AntwortenLöschenvielen Dank, dass Sie auf Ihrer Seite eine, für Laien, vertändliche Beschreibung geben. Gruß, A.Werk
Es freut mich Ihnen damit helfen zu kömmen. Gruß H.Scholz
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